on Torben Schröder
FRAUEN-RHEINHESSENLIGA Saulheimer empfangen Schlusslicht Büdesheim
SAULHEIM/ALZEY - Erster gegen Letzter, da gibt es wenig zu diskutieren. „Wir müssen deutlich gewinnen, auch um uns Selbstvertrauen für das Spitzenspiel zu holen“, fordert Christiane Stengel, Trainerin der Rheinhessenliga-Handballerinnen der SG Saulheim, vor dem Duell mit GW Büdesheim (Sonntag, 14 Uhr). Sechs Tage später geht es zu Mainz 05/Budenheim III, die bislang noch gar keine Punkte abgegeben haben, aber aufgrund ihres nicht erfüllten Schiedsrichter-Solls tabellarisch im Hintertreffen liegen.
Neue Möglichkeiten durch Linkshänderin Spreda
Gemessen an der Vorwoche, ist die SG gut gerüstet. „Die erste Halbzeit in Alzey war fantastisch. 20:6, das hatten wir schon lange nicht mehr“, blickt Stengel auf den 34:21-Sieg beim HSV zurück. Spielertrainerin Michi Münzenberger, vorige Woche „überragend“, wird wegen Knieproblemen erneut ausfallen, die in der Volkerstadt beruflich verhinderten Johanna Becker und Kristina Darmstadt sind wieder dabei, weitere Rückkehrerinnen gibt es nicht. Gut, dass die kleine, aber flinke 22-jährige Linkshänderin Gina Spreda, die variabel über die Halb- und Außenposition kommen kann, sich immer besser zurechtfindet. „Durch sie haben wir gerade gegen offensive Deckungen spielerisch mehr Möglichkeiten“, lobt Stengel. Bei den Büdesheimerinnen war zuletzt, Trainerwechsel inklusive, ein zarter Aufwärtstrend zu erkennen, festzumachen an der knappen 20:21-Niederlage gegen die SG Bretzenheim III. Doch alles andere als ein klarer SG-Sieg dürfte als Enttäuschung durchgehen
zum Artikel: Vertrauen für Topspiel holen (Allgemeine Zeitung, 03.12.2016)