SG Saulheim verkauft sich in Bitburg teuer
SAULHEIM - (C.R.). Die Handballer von der SG Saulheim trauerten mindestens einem Punkt nach. Obwohl der Oberligist nur mit acht Feldspielern, darunter einem Rückraumspieler, in Bitburg angereist war, hätte er nach Ansicht von Trainer Rainer Sommer nicht unbedingt 25:28 (12:10) verlieren müssen. „Am Ende hat dann doch wohl die Kraft gefehlt“, bedauerte der Coach, der andererseits wieder eine ausgesprochen engagiert kämpfende Notbesetzung erlebte.
In der ersten Hälfte überraschte die SG Saulheim den seit Wochen aufstrebenden Gegner mit der unüblichen 5:1-Deckung. Zusammen mit einem starken Sebastian Brose im Tor führte das zu einer 12:10-Pausenführung, die durchaus deutlicher hätte ausfallen können.
Nach dem Wechsel leiteten die Bitburger mit einem 4:0-Lauf die Wende ein. Über 15:15 und 24:24 nahm die Partie die Richtung, die im Vorfeld in Anbetracht der Personalprobleme der SG erwartet worden war. Das befürchtete Desaster aber blieb aus, weil auch Thomas Sterker Verantwortung übernahm. Elf Tore schenkte er den Bitburgern ein.
zum Artikel: SG Saulheim verkauft sich in Bitburg teuer (Allgemeine Zeitung, 02.04.2017)