Wenn die SG auf die Sportfreunde aus Budenheim traf, war in den letzten Saisons fast ausnahmslos Spannung bis zur letzten Minute garantiert. Auch im diesjährigen Rückspiel sollte das Derby halten was es verspricht.
Den etwas besseren Start erwischten die blau gekleideten Gäste. Unsere ansonsten sehr stabile 3:2:1- Abwehr hatte in den ersten Minuten noch leichte Abstimmungsprobleme. Nach 10 Minuten stand folgerichtig ein 2:4- Rückstand auf der Anzeigetafel. Dennoch machte die von der ersten Sekunde an umkämpfte Begegnung Lust auf mehr.
Bis zur Halbzeit steigerte sich unsere Abwehrleistung zunehmend. Durch Formationswechsel zwischen zeitweise offensiver und dann wieder defensiver Aufstellung stellten wir die Sportfreunde permanent vor Aufgaben. Die resultierenden Ballgewinne nutzten wir zunehmend auch durch einfache Tore in einer konsequenten ersten und zweiten Welle. Es entwickelte sich eine an Spannung kaum zu überbietende Begegnung in der sich vorerst keine Mannschaft mehr mit über einem Treffer absetzen konnte. Zur Halbzeit waren wir es die die Nase gerade mit 12:11 knapp vorne hatten.
Eigentlich sollte es ein positiver Saisonabschluß werden.... leider gehört dieses Spiel gaaaanz weit nach hinten in die Schublade „ verkackt“
Ich will auch gar nicht groß über´s Spiel schreiben, wer da war, hat mit eines unserer schlechtesten Spiele gesehen, wer nicht da war; Glück gehabt...
Die Gäste haben uns schlichtweg den Schneid abgekauft. Sie waren nicht besser, sondern einfach cleverer.... nutzen ihre Torchancen im Gegensatz zu uns... ohne Abwehr ist es für jeden Gegner einfach einfach Tore zu machen.
Zur Halbzeit lagen wir verdient mit 9:16 schon hinten.... Ansage klar für HZ: Schadensbegrenzung.
Leider wurde auch diese Ansage der Trainer NICHT umgesetzt, zu allem Übel kam auch noch die rote Karte für Steffi in Minute 41 dazu.
Ein rabenschwarzer Tag für´s komplette Team. Hochverdient nahmen die letzten beiden Punkte der Saison die Damen des HSC Ingelheim mit aus der RHA.
Handball: SG Saulheim gewinnt das Derby gegen Budenheim
Von Claus Rosenberg Erschienen am 15.04.2019 um 00:00 Uhr
28:25 siegten die Oberliga-Handballer von der SG Saulheim. Was wie ein klares REsultat klingt, war in Wirklichkeit eine ganz enge Kiste. Budenheim war bis zur Schlussminute dran.
SAULHEIM - So enthusiastisch wie diesmal haben die Handballer von der SG Saulheim schon lange keinen Sieg mehr gefeiert. Wie die kleinen Kinder hüpften sie im Kreis und skandierten „Derbysieg, Derbysieg“. Die Budenheimer Sportfreunde indes bewahrten Contenance, obwohl es wahrscheinlich in ihnen brodelte. Dankbar verabschiedeten sie sich von ihrem treuen Anhang, der den Oberliga-Zweiten ins Ritter-Hundt-Zentrum begleitet hatten.
28:25 – das Resultat klingt deutlicher, als das Spiel zwischen den beiden besten rheinhessischen Mannschaften verlief. Eine Minute vor der Schlusssirene stand die kampfbetonte Partie noch Spitz auf Knopf, Budenheim eins hinter Saulheim. SG-Coach Kai Christmann nahm eine Auszeit und drehte offensichtlich an den richtigen Knöpfen: Torsten Schmitt donnerte den Ball kurz darauf zum 27:25 in den Winkel. Die Sportfreunde holten den Torhüter raus, scheiterten bei ihrem Gegenangriff aber an SG-Keeper Marvin Martin. Der warf die Kugel in die verwaiste SF-Hütte – 28:25.
Die Budenheimer hatten über die gesamte Spielzeit Schwierigkeiten. Pässe kamen ungenau, Torwürfe gingen deutlich vorbei. „Jeder hat gesehen, woran es gelegen hat: Am fehlenden Harz“, haderte der Ex-Saulheimer Lukas Scheer: „Das soll keine Entschuldigung sein, wir haben heute auch sehr viele technische Fehler gemacht. Aber ein Appell an den Verband, die wettbewerbsverzerrenden Bedingungen aufzuheben.“ Am liebsten, indem in der Oberliga der Einsatz des Ball-Haftmittels zur Pflicht erhoben wird.
Im vorletzten Heimspiel der noch laufenden Saison empfing D2 Tabellenschlußlicht TV Alzey. Gleich mal zu Beginn schon das „Dankeschön“ an Laura (D1), Sabi und Vanny für´s aushelfen!!!
Wir starteten konzentriert und clever, die Chancen wurden genutzt, ergo lagen wir recht schnell mit 7:3 vorne. Eigentlich ist HZ 1 fast wie aus dem Lehrbuch abgelaufen..... keine besonderen Vorkommnisse, die Abwehr stand, fast jeder Angriff ergab ein Tor.
Klarer Halbzeitstand 17:7
In Halbzeit 2 ließen wir dann die Zügel etwas schleifen und die Gäste nutzen so unsere schwächere Phase gekonnt aus. Tor um Tor kämpften sich die Alzeyerinnen heran – nicht wirklich so, daß der Sieg nicht mehr sicher war, aber total unnötig in Hektik verfallen und total überhastete Aktionen gegen Ende der Partie.
Unser Kader an einsetzbaren Spielern neigt sich derzeit dem Ende, genauso wie die aktuelle Saison. Vorletztes Saisonspiel, vorletztes Heimspiel, das vorletzte Mal um Punkte kämpfen.
Mit der Unterstützung von Berauer, Münzenberger, Heiko und Coach Engel selbst ist es uns gelungen, die Hinspiel-Pleite gegen Bingen wieder gut zu machen. Es war ein guter Kampf der Mannschaft, angeführt durch Heiko, welcher sich den Zuschauern in der RHA bot.
Viel mehr gibt es aber eigentlich auch nicht zu dem Spiel zu sagen.
Es steht für uns nun eine spielfreie Woche bevor. In dieser bündeln wir noch einmal alle Kräfte um kommende Woche am Samstag, den 13.04. zum letzten Spiel der Saison vor eigener Kulisse gegen Ingelheim nach den letzten beiden Punkten zu greifen.
Vielleicht sieht man sich ja Samstag auf dem Markt ;)
Habt eine schöne Woche und bringt bei dem, was ihr so macht, immer ein bisschen #schwungindiekiste
Eure 2te.
Freitag, Treber; Berauer, Berg (2), Blasig (7/3), Engel (1), Krautter, Münzenberger, Römer, Schmand, Schmitt (2), Schmitz (13), Schneider (1)
Eigentlich hätte alles ganz entspannt laufen können am 25. Spieltag der RPS-Oberliga Saison. Eigentlich hätte man gegen den Aufsteiger aus dem Saarland die Nerven der zahlreich mitgereisten Saulheimer nicht bis zum Schluss auf Spannung halten müssen. Eigentlich hätte man auch Coach Christmann damit einen großen Gefallen tun können, indem man seinen Wunsch nach einem souveränen Auswärtssieg erfüllt hätte. Wäre aber auch langweilig – eigentlich.
Gegen den TV aus Homburg sah frühzeitig alles so aus, als könnten wir uns mit einem neuen Auswärtsgesicht präsentieren. Von Beginn an hellwach und mit viel Tempo im Umschaltspiel hatten wir den Gegner im Griff und waren wie Coach Christmann bestätigte: „in allen Belangen überlegen“. Mit viel Entschlossenheit zogen wir nach 10 Minuten über 1:5 bis auf 2:7 davon. Sukzessiv bauten wir jedoch an Spannung, Konsequenz und Aggressivität ab und boten dem bis dahin chancenlosen Gastgeber die Möglichkeit ins Spiel zu finden. Keine 10 Minuten später sorgte das bereits für den Ausgleichstreffer zum 10:10. Zur Halbzeit konnten wir uns immerhin eine knappe Führung von 12:13 verschaffen. Nach starkem Beginn doch etwas ernüchternd.