Vergangenen Sonntag Nachmittag musste unsere 1. Damenmannschaft in der Wonnegauhalle um 16 Uhr gegen die TG Osthofen antreten. Dass dieses Spiel kein leichtes werden würde, war bereits vor Anpfiff der 1. Halbzeit klar. Gröhlendes, hitziges Heimpublikum und eine körperlich harte Partie stand uns somit bevor. Trotz dieser schwierigen Bedingungen in der Wonnegauhalle starteten wir stark in die erste Hälfte. Ab der ersten Minute stand unsere Abwehr weitgehend stabil. Da wir einige klare Torchancen noch nicht verwerten konnten und unnötige technische Fehler machten, führten wir zu Halbzeit trotzdem nur knapp mit 8:11.
Nach der Halbzeit konnten wir uns noch einen 4 Tore Vorsprung erarbeiten. Bevor die TG Osthofen in der 36. Minute auf 12:13 verkürzen konnte. Nach dieser kurzen Aufholjagd der TG Osthofen hielten wir im weiteren Spielverlauf einen 2-3 Tore Vorsprung und konnten das Spiel schlussendlich mit 19:22 gewinnen.
Am vergangenen Samstag gastierte der direkte Tabellennachbar HSC Ingelheim in der Ritter-Hundt-Arena. Die Ziele vor dem Spiel waren damit klar abgesteckt: Ingelheim in der Tabelle zu distanzieren, Vorsprung auf den Tabellenkeller ausbauen und vor allem die desaströse Leistung aus dem Vorspiel vergessen zu machen!
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und die Gäste aus Ingelheim erarbeiteten sich nach 10 Minuten einen ersten Vorsprung von 4:7. Durch vier Tore in Folge gelang es den SGlern zum ersten Mal in Führung zu gehen. Nach einer cleveren Auszeit von Taktikfuchs an der Seitenlinie konnten wir mit der Halbzeitsirene einen perfekt ausgespielten Überzahlangriff zur 14:12-Pausenführung verwandeln.
In der Pause predigte Coach NT das Tempo über die zweite Welle und schnelle Mitte weiter hochzuhalten und darüber einfache Tore zu erzielen. Diesmal sollte die Halbzeitansprache fruchten und die SG-Spieler setzten das gewünschte Tempospiel perfekt um. Schritt für Schritt, Treffer um Treffer zog die SG davon und erspielte sich eine beruhigende Führung (26:19, 46. Min). Im weiteren Spielverlauf merkte man den Ingelheimer Spielern, die hauptsächlich von den beiden Walb-Brüdern im Angriff getragen wurden, den Kräfteverschleiß an. Unsere Bank war qualitativ besser besetzt und die Wechsel brachten auf Seiten der SG keinen Bruch, so dass wir unseren Stiefel bis zum Schluss durchzogen und souverän mit 32:26 die wichtigen Punkte (s.o.) einfuhren. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist allenfalls der weiterhin makellose Treffersicherheit von unserem Eisblock vom 7m-Punkt, C. Landgraf, heraus. Apropos weiß jemand, ob der Whirlpool am Gau-Bickelheimer Autohof noch steht? Die zweite Herren freut sich für alle dienlichen Hinweise!
Hätte man vor der Partie am Samstagabend gegen den TV Bodenheim, einen der 12 Saulheimer Spieler gefragt wie der Matchplan aussieht, hätte wohl jeder gleich geantwortet: Mit viel Leidenschaft und Geduld, wollte man dem Tabellenzweiten aus Bodenheim den Schneid abkaufen.
Doch die Einstellung der SG Schützlinge schien mit Anpfiff der Partie wie verflogen zu sein. Die Bodenheimer, die für ihre Abschlussstärke aus dem Rückraum bekannt sind, nutzen ihre Stärke immer wieder konsequent aus. Dagegen sollte im Angriff der SG nicht viel gelingen. Immer wieder scheiterte man an der Bodenheimer Abwehr oder am gut aufgelegten Sascha Radewald zwischen den Pfosten der Gastgeber.
Nach 10 gespielten Minuten führte der TVB bereits mit 6:1. Auch die Auszeit von SG-Trainer Nils Teschner sollte keinen Umbruch bringen. Die restliche erste Halbzeit verlief ähnlich wie die Anfangsphase der Partie und mit einem 9 Tore Rückstand (18:9) wurden die Seiten getauscht.
In der Halbzeitansprache appellierte Coach Teschner erneut an die Leidenschaft der Mannschaft, doch auch das blieb ohne Erfolg.
Die zweite Halbzeit war eine Kopie der ersten Hälfte: Zu viele leichte Gegentore aus dem Rückraum und Gegenstößen ermöglichten den Bodenheimern ihre Führung erbarmungslos auszubauen. Am Ende stand eine deutliche und verdiente 39:20 Niederlage auf der Anzeigetafel.
Zwei kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfälle und eine stark verjüngte Gegnermannschaft erwarteten uns in Bingen-Büdesheim. Leichtes Chaos bei der Anreise ("In welcher Halle spielen wir denn?"), vergessene Schuhe und dünn besetzter Rückraum. Die Vorzeichen waren sicher nicht optimal und so starteten wir etwas durchwachsen in die Partie. Der Abwehr fehlte der Zugriff und die Rückzugsbewegungen waren deutlich zu langsam, was die junge Büdesheimer Truppe zu leichten Toren nutzen konnte.
Erst nach und nach schafften wir es in die Partie zu kommen und konnten mit 3 schnellen Toren ausgleichen. In einer ausgeglichen ersten Halbzeit gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen und so wechselte man beim Stand von 14:13 die Seiten.
Wären wir nicht zum Auswärtsspiel nach Budenheim gefahren, wäre es auch gut gewesen. Diese 2 Punkte hatten wir eh nicht eingeplant, aber wir hätten uns das Debakel erspart.
Krissi hat an diesem Sonntag den Trainerjob übernommen, da Kerstin leider immer noch kränkelte. Vielen Dank, denn spielen hätte sie auch nicht können, da die Gastgeberinnen harzen. Und das nicht zu knapp. Der Ball war so zugeleistert, der ist sogar im Fangnetz hängen geblieben.
Chrischdel fehlte auch und der Rest.... hatte auf jeden Fall Spaß!
Die ersten 10 Minuten waren noch voll in Ordnung. Da stand es grad mal 2:2 aber dann oh weh! Das Elend nahm seinen Lauf!
Halbzeitstand 14:5
Die zweite Halbzeit war genauso grausam. Ein Ballverlust nach dem anderen wurde durch Tempogegenstöße eiskalt bestraft. Am Ende hieß die Devise: Hauptsache zweistellig!!!
Am Wochenende trafen wir auf den TV Bodenheim. Es dauerte geschlagene vier Minuten, bis wir es schafften, ein Tor zu erzielen. Bodenheim deckte mit einer 4:2 Abwehr und wie erwartet, taten wir uns sehr schwer mit dieser Abwehrformation. Zwischenzeitlich zogen wir weg auf 6:10. Den Vorsprung hielten wir jedoch leider nicht aufrecht. Zur Halbzeit stand es schon wieder 11:13. In der 42 Minute erzielte Bodenheim dann den Ausgleich. Wir kamen in der zweiten Halbzeit einfach nicht mehr in unser Spiel und taten uns sehr schwer mit der Abwehr. Wir suchten nicht mehr die Lücken und spielten zu langsam, sodass Bodenheim 10 Minuten vor Schluss das erste Mal durch einen 7 Meter in Führung gehen konnte. Von da an liefen wir der Führung hinter her. Am Ende hieß es 26:24 für Bodenheim. Auch die 2 Minutenstrafe gegen Bodenheim in der letzten Minute konnte das Ergebnis nicht mehr retten.