Am Sonntag waren wir zu Gast in Osthofen.
Ein mehr als seltsamen Spiel sollte sich den Zuschauern bieten, welches auch gar nicht so leicht zusammen zu fassen ist. Aber mal von Beginn an.
In Osthofen angekommen fand tatsächlich jeder Spieler einen Platz in der Kabine, da nur 8 Feldspieler und 2 Torleute mit an Bord waren. Dem einen fehlten die Schuhe, dem anderen Socken, manch einer kam gar nicht. Die Vorzeichen standen also nicht gerade gut für uns. Trotzdem war klar, eine Leistung wie in Alzey mit nur 3 Toren in einer Halbzeit sollte uns nicht ein weiteres Mal passieren. Gesagt getan, mag man denken.
Nach 3 Minuten gelang uns das erste Tor und wir gingen mit 0:1 in Führung. Nach 11 Minuten kämpfte sich Osthofen wieder heran und schaffte den Ausgleich - 1:1. Daraufhin fokussierten wir alle Kräfte in die Abwehr, worunter der Angriff leider etwas leiden musste. Halbzeitstand in Osthofen 9:3 (Ja, dies ist tatsächlich der Halbzeitstand, auch wenn es im Internet als Endergebnis steht). Man merkte, hier spielen 2 Mannschaften gegeneinander, bei denen das Harz nicht unbedingt zur Qualität des Spiels beitrug.
In der 2. Halbzeit schafften wir es mit einer guten Abwehr und einem 8-Tore-Lauf (Halbzeitsübergreifend) von Marius Veeck auf 12:8 zu verkürzen. Nach 40 Minuten dann die Erlösung, Peter Gros reiht sich als zweiter Schütze in die Torschützenliste mit ein. Der Bann war gebrochen und so entwickelte sich tatsächlich noch ein munteres und teilweiße offenes Spiel. Am Ende mag uns etwas das Glück, das Harz oder die Quantität auf der Bank gefehlt haben, jedoch war es eine tolle Leistung der ganzen Mannschaft, welche trotz widriger Umstände ihr Bestes gab und die zweite Halbzeit sogar Unentschieden spielte. Da stört sich auch am Ende niemand am Ergebnis (23:17). Hervorzuheben sind vor allem die jungen Spieler um Marco Rossi und Jonah Schäfer, welche gerade in der Abwehr ihren Mann standen.
Am nächsten Sonntag spielen wir um 18:00 Uhr in RHZ. Zu Gast ist der Rheinhessenligaabsteiger HSG Worms. Mit 3 Siegen aus 4 Spielen sind sie gut in die Runde gestartet. Es lohnt sich also wieder zum Weizensonntag in die Halle zu kommen und uns zu unterstützen!